Als selbsternannter Antiheimwerker (oder auch Antihandwerker) lebe ich von der Hand im Mund. Da ich keinerlei Übung darin habe, mit Sägen, Fräsen und wer weiß was noch alles umzugehen, muss ich das üben. Mit den stark angestiegenen Holzpreisen ist das so eine Sache. Wenn ich etwas vermurkse, dann könnte ich das Geld, das ich für das Holz ausgegeben hatte, auch gleich in die Toilette werfen.
Natürlich möchte ich gerne etwas lernen, aber dabei nicht arm werden. Daher mache ich alles, was ich derzeit vorhabe, aus Holz, dass ich entweder schon habe (alter Kleiderschrank) oder gefunden habe (Sperrmüll) oder für kleines Geld bekomme habe (Einwegpalettenholz).
Um ansehnliche Projekte zu erstellen, müsste ich mir eigentlich eine Abrichte und einen Dickenhobel oder ein entsprechendes Kombigerät zu legen. Dafür aber habe ich im Hobbykellerraum überhaupt keinen Platz. Und ich habe natürlich auch schon erfahren, dass Billiggeräte oftmals nicht die erforderliche Präzision aufweisen. Also muss ich mir in meinen Projekten etwas anderes einfallen lassen. Einen Weg gibt es immer. Das zeigen die vielen Video auf YouTube von den Heimwerkerkings.
Alles was ich bislang gemacht habe - und auch in nächster Zeit noch machen werde - dient nur der Herstellung künftiger Projekte. Das bedeutet, ich baue mir Vorrichtungen, die ich später einsetzen kann, um z.B. meinen Vogelhaustraum bauen zu können.
Im Moment, nachdem ich meine Kantenfräse mit einer Fräsplatte betreiben kann, möchte ich einen vernünftigen Tisch haben. Die Kantenfräse habe ich nur mit einer Fräsplatte in ein Brett eingelassen. Dieses Brett muss aber irgendwo und irgendwie fixiert werden. Das mache ich derzeit mit Einhandzwingen. Und zwar da, wo gerade Plazt ist. Naja, irgendwie suboptimal und nicht das, was ich gerne möchte.
Daher habe ich mich entschieden, einen Standfrästisch zu bauen, in den ich das Holzbrett mit der eingelassenen Fräsplatte einlegen kann. Quasi eine doppelte Einlassung.
Ein erstes Bauteil davon ist die Aufnahme des Brettes mit dem Frästisch. Daraus entwickeln sich nun nach und nach die anderen Bauteile, um später einen (vielleicht rollbaren) Standfrästisch zu haben, der stabil steht und somit für ordentliches Arbeiten sorgt.
Doch wie man auf den nachfolgenden Bildern sehen wird, habe ich erstmal andere Sorgen. Abgesehen von den unterschiedlichen Breiten der verwendeten Latten (Restholz eben), muss ich mich auch um das Abrichten und Hobeln kümmern. Wie ich das machen kann, habe ich vor Augen. Aber ob es gelingt, wird sich noch zeigen müssen.
Den Rahmen habe ich "fast" winkelig hinbekommen. Und das ist schon eine Leistung für sich.
Das ist der Rahmen, der später das Brett mit der Fräsplatte und der Kantenfräse verschiebefrei aufnehmen wird.
An dieser Stelle möchte ich dokumentieren, dass die Bretthöhe bzw. die Schüsselung der Bretter nicht überall fatal ist. Hier passen die beiden unterschiedlichen Latten relativ gut zusammen. Der verschwendete Leim ist ein Zeichen dafür, dass ich mal wieder nicht ordentlich nachgedacht habe und vorgegangen bin.
Hier jedoch springt jeder vernünftige Heimwerker aus der Hose und versteht die Welt nicht mehr. Der Überstand ist schon heftig und dem fehlenden Abrichten geschuldet. Aber ich habe keine Abrichte, also muss ich irgendwie klarkommen und etwas unternehmen. Und ich habe mir gedacht, dass ich das Anpassen besser dann hinbekomme, wenn der Rahmen schon fertig verleimt und verschraubt ist.
Ob das so sein kann, wird sich dann herausstellen müssen. Wieder Mal.
Nachtrag:
Die fiese Stelle konnte ich zum Glück relativ unaufwendig korrigieren. Nun sind die Ecke und die Verbindungen für meinen Lernstand gut. Die Qualität des Holzes ist es nicht, denn die Latten der Einwegpaletten sind echt Grütze. Die ausbrechenden Nüsse/Äste zerstören das ein oder andere gute Bild.
Die nächste Aktion meinerseits wird sein, dass ich von den breiten Latten den Überschuss absäge (Tauchkreissäge freut sich). Danach werde ich mich mit dem manuellen Abrichten (wie auch immer) befassen.
Fortsetzung folgt
Natürlich möchte ich gerne etwas lernen, aber dabei nicht arm werden. Daher mache ich alles, was ich derzeit vorhabe, aus Holz, dass ich entweder schon habe (alter Kleiderschrank) oder gefunden habe (Sperrmüll) oder für kleines Geld bekomme habe (Einwegpalettenholz).
Um ansehnliche Projekte zu erstellen, müsste ich mir eigentlich eine Abrichte und einen Dickenhobel oder ein entsprechendes Kombigerät zu legen. Dafür aber habe ich im Hobbykellerraum überhaupt keinen Platz. Und ich habe natürlich auch schon erfahren, dass Billiggeräte oftmals nicht die erforderliche Präzision aufweisen. Also muss ich mir in meinen Projekten etwas anderes einfallen lassen. Einen Weg gibt es immer. Das zeigen die vielen Video auf YouTube von den Heimwerkerkings.
Alles was ich bislang gemacht habe - und auch in nächster Zeit noch machen werde - dient nur der Herstellung künftiger Projekte. Das bedeutet, ich baue mir Vorrichtungen, die ich später einsetzen kann, um z.B. meinen Vogelhaustraum bauen zu können.
Im Moment, nachdem ich meine Kantenfräse mit einer Fräsplatte betreiben kann, möchte ich einen vernünftigen Tisch haben. Die Kantenfräse habe ich nur mit einer Fräsplatte in ein Brett eingelassen. Dieses Brett muss aber irgendwo und irgendwie fixiert werden. Das mache ich derzeit mit Einhandzwingen. Und zwar da, wo gerade Plazt ist. Naja, irgendwie suboptimal und nicht das, was ich gerne möchte.
Daher habe ich mich entschieden, einen Standfrästisch zu bauen, in den ich das Holzbrett mit der eingelassenen Fräsplatte einlegen kann. Quasi eine doppelte Einlassung.
Ein erstes Bauteil davon ist die Aufnahme des Brettes mit dem Frästisch. Daraus entwickeln sich nun nach und nach die anderen Bauteile, um später einen (vielleicht rollbaren) Standfrästisch zu haben, der stabil steht und somit für ordentliches Arbeiten sorgt.
Doch wie man auf den nachfolgenden Bildern sehen wird, habe ich erstmal andere Sorgen. Abgesehen von den unterschiedlichen Breiten der verwendeten Latten (Restholz eben), muss ich mich auch um das Abrichten und Hobeln kümmern. Wie ich das machen kann, habe ich vor Augen. Aber ob es gelingt, wird sich noch zeigen müssen.
Den Rahmen habe ich "fast" winkelig hinbekommen. Und das ist schon eine Leistung für sich.
Das ist der Rahmen, der später das Brett mit der Fräsplatte und der Kantenfräse verschiebefrei aufnehmen wird.
An dieser Stelle möchte ich dokumentieren, dass die Bretthöhe bzw. die Schüsselung der Bretter nicht überall fatal ist. Hier passen die beiden unterschiedlichen Latten relativ gut zusammen. Der verschwendete Leim ist ein Zeichen dafür, dass ich mal wieder nicht ordentlich nachgedacht habe und vorgegangen bin.
Hier jedoch springt jeder vernünftige Heimwerker aus der Hose und versteht die Welt nicht mehr. Der Überstand ist schon heftig und dem fehlenden Abrichten geschuldet. Aber ich habe keine Abrichte, also muss ich irgendwie klarkommen und etwas unternehmen. Und ich habe mir gedacht, dass ich das Anpassen besser dann hinbekomme, wenn der Rahmen schon fertig verleimt und verschraubt ist.
Ob das so sein kann, wird sich dann herausstellen müssen. Wieder Mal.
Nachtrag:
Die fiese Stelle konnte ich zum Glück relativ unaufwendig korrigieren. Nun sind die Ecke und die Verbindungen für meinen Lernstand gut. Die Qualität des Holzes ist es nicht, denn die Latten der Einwegpaletten sind echt Grütze. Die ausbrechenden Nüsse/Äste zerstören das ein oder andere gute Bild.
Die nächste Aktion meinerseits wird sein, dass ich von den breiten Latten den Überschuss absäge (Tauchkreissäge freut sich). Danach werde ich mich mit dem manuellen Abrichten (wie auch immer) befassen.
Fortsetzung folgt