[Projekt] - Lochrastertuer für Regal

[Joopi]

In einer Aktion im Winter habe ich im Keller, dort wo meine kleine Bastelecke ist, ein Regal an einen bereits vorhandenen Schrank angebaut. Der Platz wurde nicht richtig genutzt. Da ich mich entschlossen habe, dass Heimwerken etwas mehr zu betreiben, hat sich auch einiges an Material und an Werkzeugen angesammelt. Leider ist der Platz für mich und mein Heimwerkerhobby sehr begrenzt, also muss ich Kompromisse eingehen. Das Regal habe ich wiederum aus dem Restholz eines alten Schranks mit ungenügendem Werkzeug erstellt.

Aber egal, das Ding ist da und ich hatte die Idee, Kleinzeugs an eine Tür zu hängen, die ich an das Regal anbringen wollte. Diese Tür sollte Löcher bekommen, damit ich Haken oder ähnliches anbringen kann - beidseitig - und Kleinkram dranhängen kann. Beidseitig? Jo, die linke Regalwand ist tiefer als der Schrank, so dass im Innern des Regals so ca. 10 cm Platz ist. Genial, denn damit kann ich die Tür auch beiseitig behängen.

Die Tür ist ebenfalls aus dem alten Schrank und ist natürlich nicht passgenau. Das ist auch nicht notwendig, denn das Ding soll den Zweck erfüllen, für den es gedacht ist. Mehr nicht. Schönheit ist nicht ausschlaggebend.

Das Regal ist mittlerweile gefüllt. Das nachfolgende Bild ist kurz nach der Fertigstellung entstanden und mit Absicht aus größtmöglicher Entfernung entstanden.



Der Anschlag der Tür wird links sein. Die Bretter sind mittlerweile dunkelbraun gestrichen. So wird dann später auch die Tür aussehen.

[Joopi]

In diesem kleinen Projekt werde ich keine Probleme mit ungeraden Schnitten und nicht gewollten Winkeln haben. Ich nehme einfach einen der Einlegeböden des alten Schranks, der aus meiner Sicht in Ordnung ist. Er ist war nicht wirklich breit genug, aber das ist wie gesagt nicht ausschlaggebend.

Um die Löcher in das Brett zu bohren, habe ich mir wieder eine Schablone gemacht und kann somit mit jeweils gleichem Abstand das Lochraster erstellen. Je mehr Löcher, desto flexibler wird das Setzen der Haken sein können. Haken wird es nicht geben, aber dafür etwas anderes.

[Joopi]

Um flexibel zu bleiben, habe ich mir überlegt, dass ich Gewindestangen (M6) mit einer Länge von 7 cm zurechtschneide und mit Muttern dann fixiere. Somit kann ich auf jeder Seite die notwendige Länge variieren. Zudem sind die Dinger schnell demontiert und an andere Stelle wieder montiert. Ein Hakensystem, wie ich es bei dem fahrbaren Werkzeugschrank nutze, wollte ich dieses Mal nicht nehmen, da ich beide Seite der Tür nutzen kann.

Die Idee wird wohl aus dem nachfolgenden Bild klar werden.

[Joopi]

An diese Gewindestangen kann ich dann alles dran hängen, was eben diese Aufhänglöcher hat. Dieses Zeugs ist überall in der Werkstatt verteilt und ich finde nichts wieder oder es wird durch andere darüberhängede Teile verdeckt.

Wenn die Farbe getrocknet ist, kann ich die Tür wieder an das Regal schrauben. Probehalter hat sie nämlich schon an Ort und Stelle gehangen.

[Joopi]

Das Trocknen der aufgetragenen Farbe hat über Nacht erfolgreich stattgefunden und so konnte am Feierabend das Werk begutachten. Für meine Zwecke sah es gut aus, also wurde die Lochrastertür an ihren Platz gesetzt.



Hier ist die Rückseite zu sehen, die ich nicht farblich verschönert habe. Warum auch, denn derzeit sitzt niemand im Schrank, dem es gefallen könnte. Die Vorderseite jedoch ist braun und wartet auf Kundschaft, die lässig abhängen kann.



Und dann ging es daran, das ein oder andere Werkstattutensil an das Lochraster zu hängen. Die Vordereseite ist nun bestückt und ich finde somit auch mal was wieder. Wenn es in Schubladen und Schränken liegt, dann verschwindet es auf einmal.



Das kleine Projekt ist noch nicht abgeschlossen, denn die ein oder andere Sprühdose und die Leimflaschen müssen auch noch aus ihren Verstecken geholt werden. Ich habe schon eine Idee, wie ich diese Dinge mit an die Lochrastertüre anbringen kann.