Am Samstag konnte ich endlich das neue Teleobjektiv bei Foto Koch in Düsseldorf abholen. Ich wollte wieder mal in das Geschäft, daher wählte ich bei der Bestellung als Zustellart die Selbstabholung. Das war allerdings vor der derzeitigen RLS-Welle. Es war für mich sehr mühselig, in meinem doch recht desolaten Zustand nach Düsseldorf zu fahren, um das Objektiv, auf das ich mehr sehr gefreut hatte, abzuholen. Nun habe ich es und bin froh. Die Benutzung wird allerdings nun etwas auf sich warten lassen müssen.
Dennoch ließ ich mich heute am Vormittag nicht lumpen, um mal schnell ein paar Fotos zu machen. Es sollten nur ein paar Schnappschüsse aus dem Garten werden. Das nachfolgende Foto ist mit voller Brennweite von 300 mm aus der Hand aufgenommen und der gezeigte Bereich ist aus dem Gesamtbild ausgeschnitten.
Natürlich ist es klar, dass bei voller Brennweite aus der Hand heraus nicht unbedingt, wenn man ungeübt ist wie ich, die knackscharfen Fotos entstehen können. Aber auch ein paar Fotos, die ich mit Brennweite 100 mm gemacht hatte, zeigten nicht unbedingt das, was ich mir erhofft hatte. Auch wenn die Offenblende bei f/4,0 lag, hätte bei dem guten Licht mehr herauskommen können. Die Offenblende bei 300 mm liegt bei f/5,6.
An der Verschlusszeit kann es nicht liegen, denn die hatte ich wohlweislich auf 1/1250 s gestellt. Mehr als genug, um bei guten Morgenlicht und Blenden f/4,0 und f/5,6 scharfe Fotos erhalten zu können. Alle Motive waren unbewegt.
Mit etwas Recherche habe ich vielleicht den Hauptgrund dafür gefunden.
Das Teleobjektiv ist, wie alle meine Objektive, von Panasonic mit der Artikel Nr. H-FSA100300. Die max. Blende liegt bei f/4,0-5,6. Und, was für mich neu ist, das Objektiv hat einen eingebauten Bildstabilisator.
Es verwundert auch nicht, dass dieses Objektiv im Verhältnis zu den anderen Objektiven sehr groß und sehr schwer ist. Mit ca. 520 Gramm hat man ordentlich was in der Hand. Das Gehäuse ist aus Kunststoff, aber wasser-/staubgeschützt.
Der Bildstabilisator ist gemäß Bedienungsanteilung bzw. Technischer Details Dual I.S. kompatibel. Das bedeutet, dass der Bildstabilisator im Objektiv und ein etwaig in der Kamera vorhandener Bildstabilisator zusammenarbeiten. Und da liegt wohl das Hauptproblem meiner Schnappschüsse.
Die Testfotos habe ich nämlich mit der Olympus gemacht. Diese Kamera wird mit Sicherheit nicht auch Dual I.S. kompatibel sein. Die Kamera hat aber einen eingebauten Bildstabilisator, der aktiviert war. Genauso hatte ich den Stabilisator am Objektiv eingeschaltet. Auch meine Lumix, mit der ich noch kein Testfoto gemacht hatte, ist nicht in der Liste von Panasonic enthalten und dürfte somit auch nicht kompatibel sein.
Daraus lässt sich schließen, dass einer der beiden Stabilisatoren deaktivert werden muss. Doch welcher ist auszuschalten, um das beste Foto machen zu können?
Nach einiger Recherche habe ich einen Artikel gefunden, aus dem ich entnehmen konnte, dass bei spiegellosen Systemkameras (DSLM) der interne Stabilisator vorzuziehen ist. Es sei denn…
…es handelt sich um ein Teleobjektiv. Aha!
Die technische Erklärung möchte ich nicht mit aufnehmen, da ich sie nicht wirklich verstehe. Die große Brennweite ist jedoch scheinbar für den internen Stabilisator ein echtes Problem.
Dieser Hinweis gibt Hoffnung, dass ich die Qualität der Fotos wesentlich erhöhen kann. Scheinbar sind sich die beiden Stabilisatoren in die Quere gekommen. Die Unschärfe ist wohl ein Ergebnis des Gerangels zwischen den beiden. Das ist meine Hoffnung.
Bei nächster Gelegenheit möchte ich mit beiden Kameras entsprechende Testbilder machen und so die Ergebnisse vergleichen. Mit Stabi, ohne Stabi, nur Kamera-Stabi, nur Objektiv-Stabi mit jeweils verschiedenen Brennweiten. Auf diese Weise sollte ich herausbekommen können, welcher Stabilisator an welcher Kamera für das beste Ergebnis sorgt. Wenn ich mit dem Stativ teste, sollte eh der Stabilisator ausgeschaltet werden. Also muss ich die Test mit Stabilisator aus der Hand machen, sonst bringt das nichts.
Ansonsten freue ich mich auf die kommende Zeit. Denn endlich kann ich auch weiter entfernte Motive, meistens sind es Vögel oder andere Tiere, fotografieren. Das 45-100 mm ist einfach von der Brennweite her nicht ausreichend gewesen.
Jopii, am 04.04.2022
Ein Potpourri meiner Hardware - und einiges mehr - ist hier zu finden:
Das MOC für Fotografie
Dennoch ließ ich mich heute am Vormittag nicht lumpen, um mal schnell ein paar Fotos zu machen. Es sollten nur ein paar Schnappschüsse aus dem Garten werden. Das nachfolgende Foto ist mit voller Brennweite von 300 mm aus der Hand aufgenommen und der gezeigte Bereich ist aus dem Gesamtbild ausgeschnitten.
Natürlich ist es klar, dass bei voller Brennweite aus der Hand heraus nicht unbedingt, wenn man ungeübt ist wie ich, die knackscharfen Fotos entstehen können. Aber auch ein paar Fotos, die ich mit Brennweite 100 mm gemacht hatte, zeigten nicht unbedingt das, was ich mir erhofft hatte. Auch wenn die Offenblende bei f/4,0 lag, hätte bei dem guten Licht mehr herauskommen können. Die Offenblende bei 300 mm liegt bei f/5,6.
An der Verschlusszeit kann es nicht liegen, denn die hatte ich wohlweislich auf 1/1250 s gestellt. Mehr als genug, um bei guten Morgenlicht und Blenden f/4,0 und f/5,6 scharfe Fotos erhalten zu können. Alle Motive waren unbewegt.
Mit etwas Recherche habe ich vielleicht den Hauptgrund dafür gefunden.
Das Teleobjektiv ist, wie alle meine Objektive, von Panasonic mit der Artikel Nr. H-FSA100300. Die max. Blende liegt bei f/4,0-5,6. Und, was für mich neu ist, das Objektiv hat einen eingebauten Bildstabilisator.
Es verwundert auch nicht, dass dieses Objektiv im Verhältnis zu den anderen Objektiven sehr groß und sehr schwer ist. Mit ca. 520 Gramm hat man ordentlich was in der Hand. Das Gehäuse ist aus Kunststoff, aber wasser-/staubgeschützt.
Der Bildstabilisator ist gemäß Bedienungsanteilung bzw. Technischer Details Dual I.S. kompatibel. Das bedeutet, dass der Bildstabilisator im Objektiv und ein etwaig in der Kamera vorhandener Bildstabilisator zusammenarbeiten. Und da liegt wohl das Hauptproblem meiner Schnappschüsse.
Die Testfotos habe ich nämlich mit der Olympus gemacht. Diese Kamera wird mit Sicherheit nicht auch Dual I.S. kompatibel sein. Die Kamera hat aber einen eingebauten Bildstabilisator, der aktiviert war. Genauso hatte ich den Stabilisator am Objektiv eingeschaltet. Auch meine Lumix, mit der ich noch kein Testfoto gemacht hatte, ist nicht in der Liste von Panasonic enthalten und dürfte somit auch nicht kompatibel sein.
Daraus lässt sich schließen, dass einer der beiden Stabilisatoren deaktivert werden muss. Doch welcher ist auszuschalten, um das beste Foto machen zu können?
Nach einiger Recherche habe ich einen Artikel gefunden, aus dem ich entnehmen konnte, dass bei spiegellosen Systemkameras (DSLM) der interne Stabilisator vorzuziehen ist. Es sei denn…
…es handelt sich um ein Teleobjektiv. Aha!
Die technische Erklärung möchte ich nicht mit aufnehmen, da ich sie nicht wirklich verstehe. Die große Brennweite ist jedoch scheinbar für den internen Stabilisator ein echtes Problem.
Dieser Hinweis gibt Hoffnung, dass ich die Qualität der Fotos wesentlich erhöhen kann. Scheinbar sind sich die beiden Stabilisatoren in die Quere gekommen. Die Unschärfe ist wohl ein Ergebnis des Gerangels zwischen den beiden. Das ist meine Hoffnung.
Bei nächster Gelegenheit möchte ich mit beiden Kameras entsprechende Testbilder machen und so die Ergebnisse vergleichen. Mit Stabi, ohne Stabi, nur Kamera-Stabi, nur Objektiv-Stabi mit jeweils verschiedenen Brennweiten. Auf diese Weise sollte ich herausbekommen können, welcher Stabilisator an welcher Kamera für das beste Ergebnis sorgt. Wenn ich mit dem Stativ teste, sollte eh der Stabilisator ausgeschaltet werden. Also muss ich die Test mit Stabilisator aus der Hand machen, sonst bringt das nichts.
Ansonsten freue ich mich auf die kommende Zeit. Denn endlich kann ich auch weiter entfernte Motive, meistens sind es Vögel oder andere Tiere, fotografieren. Das 45-100 mm ist einfach von der Brennweite her nicht ausreichend gewesen.
Jopii, am 04.04.2022
Ein Potpourri meiner Hardware - und einiges mehr - ist hier zu finden:
Das MOC für Fotografie