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Smile Warum ich mich diesem Thema widme
Geschrieben von: Joopi - 10-07-2022, 12:18 - Forum: Allgemeines - Keine Antworten

Die Sprache ist eine der grundlegenden Funktionen, damit Kommunikation zwischen Menschen, aber auch zwischen Menschen und Tieren, funktionieren kann.

Sprechen ist für viele Menschen etwas natürliches. Und sie tun es, ohne sich dessen bewusst zu sein, was alles zusammenlaufen muss, damit ein Ton erzeugt werden kann.

Aber auch dann, wenn das Sprechen für die meisten Menschen einfach nur da ist, geht vielen Menschen der sogenannte Hintern auf Grundeis, wenn sie bewusst sprechen müssen, z.B. vor einer größeren Menschenmenge. Warum ist das eigentlich so?

Ein eher kleiner Teil der Menschen hat aber größere Schwierigkeiten und Probleme mit dem Sprechen im  Allgemeinen. Die für unsere Ohren unnatürliche Aussprache wie Stottern und Lispeln erzeugt oftmals Spott, Hohn, Gelächter und Ausgrenzung. Der Sprechende wird von Zeit zu Zeit auch nicht ganz für voll genommen. Die stotternde oder lispelnde Aussprache erzeugt bei den Hörenden oftmals das Gefühl, dass der Sprechende dumm oder nicht intelligent ist. Und dabei sind dann einfach die, die zuhören und diese Bewertung vornehmen, ja, sie sogar äußern, die Dummen und Unintelligenten.

Seit frühester Kindheit bin ich Stotterer. Ich durchlebte alle Tiefen von körperlichen und seelischen Grausamkeiten, bis hin zur Gewalttätigkeit. Die Sprache, das Sprechen, war immer mein Feind. Mit 19 Jahren nahm ich mir vor, diesen Feind zu bekämpfen und ihm den Gar auszumachen. Welch langer Kampf mir bevorstehen würde, konnte ich damals nicht erahnen.

Mit jetzt 57 Jahren kann ich behaupten, dass ich die Oberhand gewonnen, aber noch keinen Sieg errungen habe. Ob ich den Sieg jemals werde feiern können, wird sich noch herausstellen müssen. Im Moment arbeite ich daran, die Oberhand zu behalten und noch mehr Druck auf meinen Feind auszuüben.

Einen Teilerfolg konnte ich im Jahre 2017 erringen. Vor über 600 Menschen durfte ich eine Betriebsversammlung als Konzernbetriebsratsvorsitzender leiten und moderieren, sogar eigene Vorträge zu speziellen Themen halten. Ein Art von Lebenstraum ging in Erfüllung, denn diesen Traum hatte ich schon als sehr junger Mensch. Träume sind Schäume, dachte ich mir immer.

Lange Zeit konnte ich mich von diesem Erfolg im Jahre 2017 nicht erholen. Alle geistige Kraft war in dieses Projekt, die Leitung einer Betriebsversammlung auf Konzernebene, eingeflossen. Zusammen mit sehr unschönen Situationen im familiären Umfeld konnte ich den Faden nicht wieder aufnehmen und verlor mich in die Vergangenheit und in Depressionen.

Jetzt, im Jahre 2022, spreche ich Podcasts. Zusammen mit einem mir sehr liebgewordenen Buddy wird hoffentlich etwas aufgebaut werden können, was mich den Faden, den ich 2017/18 verloren hatte, wiederfinden und weiter spinnen lässt.

Der erste Schritt ist getan. Ich habe eine erste Sprechprobe aufgenommen. Und diese werde ich an ein Ton-/Sound-Unternehmen senden. Ich gehe nicht davon aus, dass ich eine Chance habe genommen zu werden, aber ich hätte gerne eine Bewertung meiner Stimme. Es gab in letzter Zeit einige Menschen, die mir mitteilen wollten, dass ich eine gute Sprechstimme hätte. Ich selber bin nicht ganz so dolle davon überzeugt, wenn ich meine Stimme mit anderen Sprechproben vergleiche, aber warum nicht mal den "Marktwert" testen.

Mein Ziel ist es, dass ich in einem Hörspiel mitmachen kann/darf. Mir ist nicht an einer Hauptrolle gelegen. Dafür ist meine Stimme auch nicht ausgebildet. Ich habe nie ein Sprechtraining und gezielte Atemübungen für das Sprechen gemacht. Einfach nur dabei sein, eine kleine Rolle haben und - das wäre mir sehr wichtig - in der Liste der Sprecherinnen und Sprecher zu erscheinen.

Stotterer goes Hörspiel

Das wäre es doch was.  Ich freue mich auf die nächste Zeit, denn Sprechproben kann ich immer machen. Und immer wieder kann ich mich bei großen und kleinen Hörspielverlagen oder Tonstudios vorstellen und bewerben.

Meine technische Ausrüstung ist nicht dafür angetan, um z.B. bei hoerspielprojekt.de mitzumachen. Dafür müsste ich erst relativ viel Geld investieren, um eine ausreichende Audioqualität herstellen zu können. Nein, ich strebe dann eher eine Aufnahme in einem echten Tonstudio an.

Die Sprechproben dienen also dem Erkennen meiner Stimme, und deren Qualität, nicht aber der Qualtitä der Audioaufnahme.

Joopi, 10.07.2022

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  Neues Teleobjektiv 100-300 mm f/4,0-5,6
Geschrieben von: Joopi - 09-07-2022, 02:29 - Forum: Fotografie - Keine Antworten

Am Samstag konnte ich endlich das neue Teleobjektiv bei Foto Koch in Düsseldorf abholen. Ich wollte wieder mal in das Geschäft, daher wählte ich bei der Bestellung als Zustellart die Selbstabholung. Das war allerdings vor der derzeitigen RLS-Welle. Es war für mich sehr mühselig, in meinem doch recht desolaten Zustand nach Düsseldorf zu fahren, um das Objektiv, auf das ich mehr sehr gefreut hatte, abzuholen. Nun habe ich es und bin froh. Die Benutzung wird allerdings nun etwas auf sich warten lassen müssen.

Dennoch ließ ich mich heute am Vormittag nicht lumpen, um mal schnell ein paar Fotos zu machen. Es sollten nur ein paar Schnappschüsse aus dem Garten werden. Das nachfolgende Foto ist mit voller Brennweite von 300 mm aus der Hand aufgenommen und der gezeigte Bereich ist aus dem Gesamtbild ausgeschnitten.


[Bild: 20220403_tele_100300_olympus_0016_2-me.jpg]

Natürlich ist es klar, dass bei voller Brennweite aus der Hand heraus nicht unbedingt, wenn man ungeübt ist wie ich, die knackscharfen Fotos entstehen können. Aber auch ein paar Fotos, die ich mit Brennweite 100 mm gemacht hatte, zeigten nicht unbedingt das, was ich mir erhofft hatte. Auch wenn die Offenblende bei f/4,0 lag, hätte bei dem guten Licht mehr herauskommen können. Die Offenblende bei 300 mm liegt bei f/5,6.

An der Verschlusszeit kann es nicht liegen, denn die hatte ich wohlweislich auf 1/1250 s gestellt. Mehr als genug, um bei guten Morgenlicht und Blenden f/4,0 und f/5,6 scharfe Fotos erhalten zu können. Alle Motive waren unbewegt.

Mit etwas Recherche habe ich vielleicht den Hauptgrund dafür gefunden.

Das Teleobjektiv ist, wie alle meine Objektive, von Panasonic mit der Artikel Nr. H-FSA100300. Die max. Blende liegt bei f/4,0-5,6. Und, was für mich neu ist, das Objektiv hat einen eingebauten Bildstabilisator.

Es verwundert auch nicht, dass dieses Objektiv im Verhältnis zu den anderen Objektiven sehr groß und sehr schwer ist. Mit ca. 520 Gramm hat man ordentlich was in der Hand. Das Gehäuse ist aus Kunststoff, aber wasser-/staubgeschützt.

Der Bildstabilisator ist gemäß Bedienungsanteilung bzw. Technischer Details Dual I.S. kompatibel. Das bedeutet, dass der Bildstabilisator im Objektiv und ein etwaig in der Kamera vorhandener Bildstabilisator zusammenarbeiten. Und da liegt wohl das Hauptproblem meiner Schnappschüsse.

Die Testfotos habe ich nämlich mit der Olympus gemacht. Diese Kamera wird mit Sicherheit nicht auch Dual I.S. kompatibel sein. Die Kamera hat aber einen eingebauten Bildstabilisator, der aktiviert war. Genauso hatte ich den Stabilisator am Objektiv eingeschaltet. Auch meine Lumix, mit der ich noch kein Testfoto gemacht hatte, ist nicht in der Liste von Panasonic enthalten und dürfte somit auch nicht kompatibel sein.

Daraus lässt sich schließen, dass einer der beiden Stabilisatoren deaktivert werden muss. Doch welcher ist auszuschalten, um das beste Foto machen zu können?

Nach einiger Recherche habe ich einen Artikel gefunden, aus dem ich entnehmen konnte, dass bei spiegellosen Systemkameras (DSLM) der interne Stabilisator vorzuziehen ist. Es sei denn…

…es handelt sich um ein Teleobjektiv. Aha!

Die technische Erklärung möchte ich nicht mit aufnehmen, da ich sie nicht wirklich verstehe. Die große Brennweite ist jedoch scheinbar für den internen Stabilisator ein echtes Problem.

Dieser Hinweis gibt Hoffnung, dass ich die Qualität der Fotos wesentlich erhöhen kann. Scheinbar sind sich die beiden Stabilisatoren in die Quere gekommen. Die Unschärfe ist wohl ein Ergebnis des Gerangels zwischen den beiden. Das ist meine Hoffnung.

Bei nächster Gelegenheit möchte ich mit beiden Kameras entsprechende Testbilder machen und so die Ergebnisse vergleichen. Mit Stabi, ohne Stabi, nur Kamera-Stabi, nur Objektiv-Stabi mit jeweils verschiedenen Brennweiten. Auf diese Weise sollte ich herausbekommen können, welcher Stabilisator an welcher Kamera für das beste Ergebnis sorgt. Wenn ich mit dem Stativ teste, sollte eh der Stabilisator ausgeschaltet werden. Also muss ich die Test mit Stabilisator aus der Hand machen, sonst bringt das nichts.

Ansonsten freue ich mich auf die kommende Zeit. Denn endlich kann ich auch weiter entfernte Motive, meistens sind es Vögel oder andere Tiere, fotografieren. Das 45-100 mm ist einfach von der Brennweite her nicht ausreichend gewesen.

Jopii, am 04.04.2022

Ein Potpourri meiner Hardware - und einiges mehr - ist hier zu finden:

Das MOC für Fotografie

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  Was bedeutet Offenblende für mich
Geschrieben von: Joopi - 09-07-2022, 02:26 - Forum: Fotografie - Keine Antworten

Das Thema Offenblende ist bei Fotografen immer ein wichtiger Punkt. Je größer die Öffnung der Blende, desto mehr Licht fällt auf den Sensor. Je größer die Öffnung der Blende, desto mehr Freistellung (Bokeh) ist möglich.

Diese beiden Punkte sind aber nicht die einzigen die es zu beachten gilt. An der Öffnungsmöglichkeit der Blende hängt auch durchaus der Preis. Je größer die Öffnung der Blende, desto höher der Anschaffungspreis. Naja, meistens.

Was bedeutet das nun für mich, der das Fotografieren erst noch erlernen muss?

Die Antwort darauf könnte sein, dass ich mir, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen, nur Objektive besorge, die eine Blende von 2,8 oder größer haben. Aber hier würde mein Geldbeutel streiken. Das geht also nicht. Es müssen kleinere Brötchen gebacken werden, die dann zu Kompromissen führen werden.

Dazu ein Beispiel wie ich mir das denke.

Ich benutze in letzter Zeit sehr oft das Teleobjektiv, weil ich oftmals Motive fotografieren möchte, die weit entfernt sind. Das Objektiv hat folgende Daten:

  • Brennweite 45-150 mm (90-300 mm KB-äquivalent)
  • F/4,0-5,6

Diese Angabe bedeutet, dass das Objektiv die Blende 4,0 als Eröffnungblende hat, wenn das Objektiv eingefahren ist. Wird das Objektiv ausgefahren, verändert sich der Wert für die Eröffnungsblende auf Blende 5,6. Dieser Wert ist der doppelte Wert der Blende 2,8 und somit fällt 2 Mal weniger Licht auf den Sensor wie z.B. bei meinem Makroobjetiv. Das bedeutet, dass nur bei sehr guten Lichtverhältnissen ein wirklich gutes Foto entstehen kann (ISO-Wert mal nicht beachtet). Dieses Objektiv ist nur bedingt bei Dämmerung und/oder für Nachtaufnahmen einsetzbar. Ein Verlust an Bildqualität ist hinzunehmen.

Auf meinen Winterradtouren habe ich oftmals Reiher und Greifvögel fotografieren wollen, die auf Feldern in einiger Entfernung auf Beute warteten. Nicht ein einziges gutes Foto ist mir gelungen. Das Licht war meist nicht gut, sehr bewölkt und diesig. Mit dem Wissen, dass eine maximale Offenblende von 4,0 möglich ist, ich aber immer mit voller Brennweite von 150 mmm, demnach eine Offenblende von maximal 5,6 hatte, konnten die Ergebnisse nicht besser werden. Somit liegt es also nicht nur an mir, sondern eben auch an der Technik, für die ich mich enschieden habe.

In meinem letzen Artikel Aufrüstung für mehr Brennweite habe ich angekündigt, mir ein Teleobjektiv mit mehr Brennweite zu kaufen (100-300 mm –> 200-600 mm KB-äquivalent). Die Werte für die Offenblende sind bei diesem Objektiv genauso wie bei meinem jeztigen (f/4,0-5,6). Einzig ein Teleobjektiv von Olympus konnte mit einer Offenblende von 3,5 aufwarten. Jedoch war der Wert für die volle Brennweite dann bei 6,3 und der Preis um 130,00 Euro höher. Insofern habe ich vielleicht die richtige Entscheidung getroffen, denn die Grundlage war mehr Reichweite zu haben.

Eine Offenblende von 2,8 habe ich nur am Makroobjektiv mit der festen Brennweite von 30 mm (60 mm KB-äquivalent).

Das Standard-Kit-Objektiv 12-32 mm (24-64 mm KB-äquivalent) hat eine Offenblende von f/3,5-5,6, also auch nicht der Brüller, wenn es auf Lichtmenge ankommen sollte.

Für die kommenden Phasen meines Lernens muss ich also immer berücksichtigen, dass meine Objektive nicht wirklich lichtempfindlich sind. Natürlich würde ich gerne mal Nachtaufnahmen, also Langzeitbelichtungen, machen. Das wird wohl eher mit dem Standard-Kit zu bewerkstelligen sein. Das muss ich aber auch erst mal testen. Ich habe keinerlei Erfahrung damit.

Die einzige Erfahrung ist die mit der Tierfofografie mit Bezug auf Teleobjektive. Die letzten Bilder mit voller Brennweite auf Vögel hat mir gezeigt, dass ich gute und teils auch detailreiche Bilder machen kann. Wichtig ist ausreichend viel Licht und, das ist nicht zu verachten, mit einem Stativ wären die Bilder wohl noch besser geworden. Aus der Hand heraus mit voller Brennweite zu arbeiten ist nicht einfach und nicht optimal. Auch hier ist neben der ruhigen Hand auch die Erfahrung im Umgang mit der Kamera wichtig.

Würde ich irgendwann bald die Erfahrung machen, dass ich ein Objektiv mit einer größeren Offenblende benötige, müsste ich wohl tiefer in die Tasche greifen ode wieder Kompromisse machen. Offenblenden von über 2.0 sind echt teuer in der Anschaffung, wenn sie im PRO-Bereich angesiedelt sind. Dafür müsste ich erst einen echten immer wiederkehrenden Verwendungszweck haben, den ich mir aber derzeit noch nicht vorstellen kann. Ich wandel zu sehr zwischen den verschiedenen Fotografiewelten hin und her. Die Makrofotografie mag ich besonders, aber auch die Natur-/Tierfotografie begeistert mich immer mehr. Auch wenn mir meine Augen dabei immer wieder einen Strich durch die Rechnung machen. People-Fotografie habe ich immer noch nicht ins Auge gefasst, weil mir dafür die Motivation und die Verwendung der entstandenen Bilder fehlt. Ausprobieren ja, aber dann wohl eher nur in einem Workshop, in dem auch Modells mitwirken.

Bei der Suche nach Objektiven konzentriere ich mich eher auf die Objektive von Panasonic, da ich zwei Lumix G110 habe, und nicht so sehr auf die von Olympus. Man sagt zwar, dass es gut wäre, wenn Kamera- und Objektivhersteller einheitlich wären, aber so müsste ich immer zweigeteilt denken. Das möchte ich eigentlich nicht, denn wenn ich auf die Idee käme, die Olympus doch zu verkaufen, hätte ich einen Gemischtwarenhandel. Mit zwei Lumux G110 könnte ich alle Objektive nach der vorherigen Empfehlung nutzen.

Um den ersten Gedanken nochmals aufzunehmen, ist die Frage, welchen Verwendungszweck ich für eine Offenblende von 1,7 oder 1,4 mit einer Festbrennweite haben könnte. Landschaftsfotografie wäre wohl ein Zweck, vielleicht auch Stadt-/Gebäudefotografie.

Preislich, und damit ist der Kompromiss schon wieder in den Startlöchern, kommen folgende Objektive (Preis sind von Fotokoch) in Frage:


Zitat:Panasonic LEICA DG Summilux 25mm f/1,4 II Asph. Micro Four Thirds (569,00 Euro) - 50 mm KB-äquivalent
Panasonic AF 20mm f/1,7 II Asph. Micro Four Thirds (259,00 Euro) - 40 mm KB-äquivalent
Panasonic AF 42,5mm f/1,7 G Asph. OIS Micro Four Thirds (409,00 Euro UVP (318,95 Euro)) - 85 mm KB-äquivalent
Panasonic Summilux AF 15mm f/1,7 Leica DG Micro Four Thirds schwarz (619,00 Euro UVP (478,99 Euro)) - 30 mm KB-äquivalent
Panasonic AF 14mm f/2,5 II Pancake Micro Four Thirds (249,00 Euro UVP (199,00 Euro)) - 28 mm KB-äquivalent


Was die bessere Wahl wäre, kann ich überhaupt nicht sagen. Ich werde nun auf die Suche nach Testberichten/-videos gehen. Rein Tendenziell würde ich das 15 mm Objektiv nehmen. Das Standard-Kit hat eine Anfangsbrennweite von 12 mm, also könnte ich die Verwendung eines solchen Objektivs daran als Vergleichsbrennweite festmachen. Bis auf die Brennweite von 42,5 mm kann ich alle Brennweiten mit meinem bisherigen Objektiven abdecken und somit ausprobieren, welche Brennweite ich für ein lichtstärkeres Objektiv mit Festbrennweite wohl gebrauchen könnte. Dabei denke ich auch an Dämerungs- und Nachtfotografie (Thema Langzeitbelichtung).

Jopii, am 27.03.2022

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  Aufrüstung für mehr Brennweite
Geschrieben von: Joopi - 09-07-2022, 02:24 - Forum: Fotografie - Keine Antworten

Vor einem Jahr war mein Einstieg in die echte Fotografie. Ein Einstieg allerdings mit einem Schmalspurbudget. Würde ich heute vor der gleichen Entscheidung stehen, würde ich mich wohl anders entscheiden wie ich es im März 2021 getan hatte.

Aber ich habe nun mal jetzt eine MFT-Ausrüstung und mit der muss ich umgehen und fotografieren. Blödsinnigerweise, naja, mit dem Wissen von heute, habe ich letztes Jahr beim Kauf eines Teleobjektivs am falschen Ende gespart. Eine Brennweite von 150 mm bei MFT bedeutet eine Brennweite von 300 mm auf Kleinbildformat bezogen (Cropfaktor 2.0).

Wenn ich mit dem Rad unterwegs bin, dann habe ich fast nur noch das Teleobjekiv im Einsatz. Denn wenn ich in der Natur unterwegs bin, dann möchte ich auch Fotos von Vögeln oder anderen Tieren machen. Doch meist sind diese weit weg. Und mein aktuelles Teleobjektiv ist für diese Entfernungen einfach zu unterdimensioniert.

Tja, was tun? Ein Umstieg auf APS-C oder Kleinbildformat kommt nicht in Frage. Selbst gebrauchte Kameras und Objektive sind jenseits von dem, was ich mir leisten kann und möchte. Somit bleiben mir zwei Möglichkeiten:

  1. Telekonverter für das Teleobjektiv
  2. Neues Teleobjektiv mit mehr Brennweite

Punkt 1 konnte ich nach ein bisschen suchen direkt beiseite legen. Es kann nur ein anderes Teleobjektiv werden.

Das Thema viel Geld zog mir zu Beginn meiner Suche direkt den Boden unter den Füßen weg. Von Panasonic gibt es ein Objektiv mit folgender Beschreibung:

Zitat:Panasonic Leica AF 100-400 mm (200-800 mm Kleinbildformat) f/4,0-6,3 OIS DG Asph. für MFT für 1.379,90 Euro (bei Fotokoch) (H-RS100400)

Genau das ist das Objektiv, welches mir gefallen würde. Aber Preis ist für mich nicht vertretbar. Da müssen kleinere Brötchen her.

Sodann fand ich 3 weitere interessante Teleobjektive.

Noch eines von Panasonic.

Zitat:Panasonic AF 100-300 mm (200-600 mm Kleinbildformat) f/4,0-5,6  II OIS für MFT für 534,92 Euro (bei Fotokoch) (H-FSA100300)

Von Olympus fielen mir zwei Objektive auf, die in etwa in meinen Finanzrahmen passten.

Zitat:Olympus M.Zuiko AF 12-200 (24-400 mm Kleinbildformat) f/3,5-6,3 ED für MFT für 677,00 Euro (bei Fotokoch)

Diese Objektiv ist insofern eigentlich gut, denn es deckt eine breite Spannweite der Brennweite ab. Aber mit 200 mm komme ich nur auf 50 mm mehr zu meinem heutigen Teleobjektiv. Es wäre eine Überlegung wert, das alte Teleobjektiv zu verkaufen, sobald das neue da ist und mir diesen Allrounder zu gönnen.

Und dann gab es noch dieses Objektiv.

Zitat:Olympus M.Zuiko AF 75-300 (150-600 mm Kleinbildformat) f/4,8-6,7 ED II für MFT für 469,00 Euro (bei Fotokoch)

Entschieden habe ich mich für das Panasonic 100-300 mm, denn ich möchte eher mehr Brennweite habe. Auch wenn der Preis etwas höher ist, bleibe ich dann in der Spur und habe nur Objektive von Panasonic (und ein analoges von Minolta). Wie gesagt, dass Objektiv 12-200 mm ist sehr interessant für mich. Das könnte noch irgendwann eine Kaufentscheidung werden.

Das Objektiv ist bestellt und ab Ende März lieferbar. Ich habe die Abholung im Geschäft angegeben. Dann habe ich zumindest einen Grund, mal wieder in den Laden zu gehen und mich ein wenig umzuschauen. Ich bräuchte noch eine Fototasche, in der zwei Kameras mit montierten Objektiven Platz haben.

Die Brennweiten wären dann wie folgt abgedeckt:
  • Standardobjektiv 12-32 mm (24-64 mm)
  • Makroobjektiv 30 mm (60 mm)
  • Teleobjektiv 45-150mm (90-300 mm)
  • Standardobjektiv Minolta (analog) 50 mm
  • Teleobjektiv 100-300 mm (200-600 mm)

Und wenn es dann noch zu einem Austausch von 45-150mm zu Gunsten von 12-200 mm kommt, dann ist alles gut. Kann auch sein, dass ich keinen Austausch vornehme, sondern eine Erweiterung mache. Ich werde mir das überlegen.

Jopii, am 25.03.2022

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  Ein Morgenspaziergang mit Sonnenaufgang
Geschrieben von: Joopi - 09-07-2022, 02:15 - Forum: Fotografie - Keine Antworten

Die Bereiche vermischen sich. Mein Morgenspaziergang war ein Resultat einer durchwachten Nacht, der Ursprung anderenorts beschrieben. In meinem persönlichen Blog berichte ich über meine Erfahrungen mit dem Restless Legs Syndrom und dessen Randerscheinungen.

Eine dieser Randerscheinungen ist die Schlaflosigkeit. Durch die neuesten Entwicklungen stehe ich nun ungefähr dort, wo ich vor 2 Jahren auch war:

erschöpft
mutlos
scheinbar krank
ohne Hilfe
ohne Medikamente
Die Nacht vom 24. auf den 25.03.2022 habe ich schlaflos verbracht. Wieder eine Nacht ohne Schlaf. Nun jedoch habe ich mir vorgenommen, dies offensiv dafür zu nutzen, um auf andere Gedanken zu kommen und nicht nur in meinem eigenen Gedankenbrei herumzurühren.

Auch wenn ich heute morgen körperlich vollkommen ausgelaugt war, habe ich mich gegen 6.10 Uhr auf einen Morgenspaziergang begeben. Die Sonne war noch nicht über dem Horizont erschienen, aber ein fast rosafarbenes Licht kündigte ihr Erscheinen an.

Als ich aus dem Dorf heraus war und querfeldein Richtung Büttgen ging, konnte ich ausmachen, dass es Bodenfrost gegeben hatte. Und ja, es war durchaus kalt, aber Handschuhe hatte ich mir nicht eingesteckt - nur meine Kamera mit Teleobjektiv. Es war mir klar, dass die Bilder nicht gut werden würden. Der Dunst in der Luft hat es dann auch noch schwerer gemacht, ansprechende Fotos zu erstellen. Das ist mir dann auch wirklich nicht gelungen. Aber der ein oder andere Schnappschuss ließ sich machen. Ich bin eben mehr Knipser wie Fotograf.


[Bild: 20220325_kaarst_morgenspaziergang_0012-me.jpg]

Die Sturmperiode im Februar hatte wieder viele Bäume entwurzelt. Auch im vergangenen Jahr wurde viele Bäume Opfer von heftigen Winden. In der näheren Umgebung von Kaarst gibt es viele Baumplantagen. Und an vielen Stellen sieht man ausgegrabene Bäume für den Abtransport liegen. Die Wurzelballen sind mit Ketten und Sackleinen umhüllt. Teilweise liegen die Bäume bis zu einer Woche so herum. Es scheint ihnen nichts auszumachen. Die Bäume tragen, wenn es Laubbäume sind, kein Laub. Daher ist der Flüssigkeitsbedarf auch wohl nicht so erheblich. Aber bald beginnt die Wachstumsphase. Spätestens dann sollte der Baum an einem Bestimmungsort und eingepflanzt sein.

[Bild: 20220325_kaarst_morgenspaziergang_0028-me.jpg]

In letzter Zeit habe ich das ein oder andere an tierischen Lebewesen fotografieren können. Die Vogelfotos, die ich auf letzten Radtouren machen konnte, waren alle relativ gut in der Qualität. Jetzt und hier aber machte mir der Dunst, die Entfernung und das diffuse Licht doch einen Strich durch die Rechnung. Aber immerhin kann man erkennen, um was es sich handelt. Hasen. Je näher ich den Tieren kam, desto weiter entfernten sie sich dann von mir. Die Entfernung war für mein Objektiv einfach zu groß.

[Bild: 20220325_kaarst_morgenspaziergang_0030-me.jpg]

Dann endlich war es soweit. Zunächst hatte ich die rote Sonne erst durch ein paar Bäume gesehen und auch Fotos davon gemacht. Sie gefallen mir nicht, weil ich mir mal wieder keine Zeit genommen hatte. Dann aber schob sich die Sonne immer höher und lugte über ein Gewächshaus, in dem Erdbeerpflanzen gezogen werden, hinweg. Das Foto ist nichts besonderes, aber die Farbstimmung finde ich schön. Sie belebt.

[Bild: 20220325_kaarst_morgenspaziergang_0050-me.jpg]

Es war kalt. Als ich von zu Hause aufbrach, hatte ich keine Jacke angezogen. Doch nach den ersten Metern machte ich kehrt und zog mir eine winddichte Jacke an. Das war eine gute Entscheidung. Die Eiskristalle auf den Blättern der Distel, oder was es auch immer für ein Pieksdingens ist, zeugen von Minustemperaturen. Meine Finger waren auch entsprechend kalt. Aber mit Handschuhen fotografieren ist auch nicht so einfach. Leider hatte ich das Makroobjektiv nicht dabei. Sonst wären wahrscheinlich noch ein paar mehr schöne Nahaufnahmen entstanden.

[Bild: 20220325_kaarst_morgenspaziergang_0058-me.jpg]

Überall war Vogelgezwitscher zu hören, aber sehen konnte ich nur Tauben. Ich habe auch einige Fotos von Taubenpärchen gemacht, aber leider sind auch die Opfer der Licht- und Enfernungssituation geworden. Immerhin ist diese Taube einigermaßen gut zu sehen und sogar ansatzweise scharf abgelichtet. Das Originalfoto ist besser als das, was Piwigo damit macht.

[Bild: 20220325_kaarst_morgenspaziergang_0066-me.jpg]

Auch wenn die Nächte teilweise noch sehr kalt sind, tragen schon viele Bäume schöne Blüten. Oftmals weiß, aber es gibt auch rosafarbene Blüten. Sind das Kirschblüten? Ich weiß es nicht. Ich erfreue mich nur an den Farben und daran, dass die Natur noch immer aus dem Winter erwacht. Wenn der Mensch so weiter macht wie bisher, ist das nicht mehr wirklich Normalität. Wir verändern das Klima, das Wetter und somit auch die Regeln, die es sonst seit Millionen von Jahren gibt. Hoffentlich kommt keine strenge Frostperiode mehr, die die Blüten zerstört. Es wäre schade darum.

[Bild: 20220325_kaarst_morgenspaziergang_0092-me.jpg]

Den Rückweg von Büttgen nach Hause trat ich über den Radweg an. Dabei kommt man kurz hinter der Radsporthalle an einer Nadelbaumplantage vorbei. Ich weiß, dass sich dort gerne mal Rehe aufhalten. Und heute habe ich ingesamt 5 Rehe gesehen. Zwei davon sind oben zu sehen. Die restlichen 3 waren am Ende der Plantage zusammen auf einem Feld und zupften “Eisbergsalat” oder ähnliches. Die Rehe waren nicht wirklich scheu, aber sehr aufmerksam. Leider war durch die Sonneneinstrahlung viel Dunst in der Luft. Zudem waren die Tiere so um die 80 Meter von mir entfernt. Mit dem 150-mm-Teleobjektiv (MFT) hatte ich nicht viel Chancen auf gute Bilder.

Nach 6 km und einer Stunde Laufzeit war ich dann wieder zu Hause. Ich war sehr müde, aber auch gleichzeitig aufgewühlt. Die Episode vom gestrigen Tage hat mich mehr mitgenommen wie ich es mir eingestehen wollte.

Danach habe ich mich für die Arbeit angemeldet und mehr schlecht als recht bis Mittag gearbeitet.

Auch wenn mir der Spaziergang gut gefallen hat, so möchte ich nicht jeden Tag einen Spaziergang machen müssen, weil ich die Nacht wieder durchwacht habe. Das muss nicht sein.

Jopii, am 25.03.2022

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Photo Nilganssippe auf einem Feld geknipst
Geschrieben von: Joopi - 09-07-2022, 02:10 - Forum: Fotografie - Keine Antworten

[Bild: nilganssippe_20220323.jpg]

Auf meinen Radtouren, die ich im Frühjahr mache, entdecke ich dieses Mal sehr viele Nilgänse. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich in anderen Jahre so viele von dieser Gänseart gesehen habe. Meist sind es Kanadagänse, die ich auf den Feldern sehe. Naja, zumindest habe ich diese bislang für Kanadagänse gehalten.

Die Nilgänse sehen aber ganz anders aus, daher kann eine Verwechslung nicht sein. So uninformiert bin ich nun auch wieder nicht. Auf der heutigen Tour konnte ich drei Mal anhalten, um Nilgänse zu fotografieren. Erst die letzten Exemplare am Kreiswasserwerk Kaarst waren etwas näher und somit konnte ich gute und scharfe Fotos machen.

Meist sind die Tiere leider weiter weg von mir, so dass ich das Teleobjektiv voll ausfahren muss. Und auf solche eine Entfernung eine ruhige Hand zu haben, ist auch nicht immer gegeben.

Kurz bei Willich hatte ich einen Graureiher entdeckt, der aber leider auch wieder flüchtete. Die Kamera hatte ich schon ausgepackt, aber da hob das Tier ab. Ich konnte nicht mehr auf CAF (continued autofocus) wechseln, sondern habe stattdessen das Tier in der Luft verfolgt und einfach immer wieder den Auslöser gedrückt, wenn “scharf” gestellt war.

Das Ergebnis ist zwar insgesamt eher schlecht, weil alles unscharf ist, aber das Auge von dem Tier auf dem nachfolgenden Bild ist für meine Begriffe scharf wie ein Messer.


[Bild: graureiher_flucht_luft_20220323.jpg]

Wenn ich auf Radtour bin, dann sind solche Bilder eher Zufallsprodukte. Ich muss mal wirklich die Ruhe habe, und diese mir acuh nehmen, um mich an exponierter Stelle einfach hinsetzen, Kamera mit Stativ aufbauen und auf Vögel oder anderes Getier warten. Sonst wird das wohl nichts. :-)

Jopii, am 23.03.2022

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Photo Kanadaganssippe beim Weiden
Geschrieben von: Joopi - 09-07-2022, 02:09 - Forum: Fotografie - Keine Antworten

[Bild: kanadagans_20220315.jpg]

An der Clörather Mühle unweit der Niers gibt es ein Feuchtgebiet. Dort konnte ich einen Graureiher recht scharf fotografieren und eben auch eine Kanadaganssippe beim Weiden inmitten von großen Maulwurfhügeln beobachten.

Das Frühjahr hat schon seine guten Seiten, denn die Lichtverhältnisse sind wesentlich besser und helfen mir mit bessere Fotos zu machen. Das nutze ich aus, denn Tiere in der Natur zu fotografieren finde ich reizvoll und interessant.

Auch wenn man vielleicht sagt, dass das Allerweltstiere sind, ist es für mich das Fotografieren, was den Reiz ausmacht. Das Motiv ist relativ egal. Bei den Kanadagänsen ist es jedoch so, dass ich die Tiere schön finde, aber bislang noch nie so nah, wobei nah relativ ist, bei ihnen sein konnte.


[Bild: kanadaganssippe_beim_weiden_20220315.jpg]

Auf der Niers konnte ich noch drei Stockenten-Erpel sehen und einen schlafenden Schwan. Ja, das Frühjahr kommt und ich möchte gerne viel mehr unterwegs sein und Fotos machen!

Jopii, am 20.03.2022

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Photo Ein Graureiher auf der Pirsch
Geschrieben von: Joopi - 09-07-2022, 02:07 - Forum: Fotografie - Keine Antworten

[Bild: graureiher_20220315.jpg]

Im Winter konnte ich einige Graureiher, oder es waren immer die gleichen, auf den Feldern sehen. Dort warteten sie wohl auf Mäuse und anderes Getier, um sich den Magen vollzuschlagen. Charakteristisch war, dass die Vögel einen hohen Fluchtwillen haben. Somit konnte ich im Winter, auch von der weißen Sorte, nur unscharfe und, auf Grund der Lichtverhältnisse, verpixelte Bilder machen.

Im Bereich der Clörather Mühle, etwas abseits der Niers direkt hinter der Bahnlinie, ist ein Feuchtbiotop. Auf der linken Seite waren Gänse zu sehen, rechts stand ein Graureiher im Wassergraben und machte keinerlei Anstalten die Flucht zu ergreifen. Scheinbar sind die Tiere dort an Menschen gewöhnt, denn ein kleiner Wanderrastplatz ist immer belegt, wenn ich dort vorbeikomme.

Auch als ich vom Rad stieg und meine Kamera aus der Packtasche kramte, machte das Tier keine Anstalten zur Flucht. Und so gelang mir das, was mir im Winter ob der Entfernung und der Lichtverhältnisse verwehrt blieb. Endlich ein scharfer Graureiher.

Jopii, am 20.03.2022

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Photo Nilganspaar auf einem Feld erwischt
Geschrieben von: Joopi - 08-07-2022, 11:17 - Forum: Fotografie - Keine Antworten

[Bild: nilgans_paar_20220318.jpg]

Tiere in freier Wildbahn zu fotografieren ist nicht unbedingt einfach, wenn die Entfernung zu groß ist. Viele Bilder werden nichts, wenn das Equipment dafür nicht ausgelegt ist.

Meine Vorlieben liegen ja eher im Bereich der Makrofotografie, aber wenn ich mit dem Rad unterwegs bin, dann sehe ich häufiger Tiere auf Weiden und Wiese, die ein Foto wert sind. Oder wie hier ein Nilganspärchen, welches auf einem im Moment brachliegenden Feld einfach ausruhen.

Im Winter hatte ich einige Reiher gesehen, aber die Bilder sind alle “nichts” geworden, da die Lichtverhältnisse nicht ausreichend waren. Das ist schade, denn Fischreiher (der weiße) und Graureiher sind durchaus ansprechende Tiere.

Das Nilganspärchen hockte mitten auf einem Feld in der Nähe der Kompostieranlage Korschenbroich und zeigte keinerlei Scheu oder Fluchtansätze als ich dort mit dem Rad ankam. Sie waren relativ weit weg. Ich kann es schlecht schätzen, aber es könnten mehr als 70 oder 80 Meter gewesen sein.

Mit den Erfahrungen aus dem Winter war ich schon fast der Meinung, dass auch bei voller Brennweite meines Teleobjektivs kein wirklich gutes Foto würde entstehen können. Wie schön, dass ich mich eines besseren belehren lassen konnte. Das gute Licht hat viel geholfen, um den ISO-Wert bei 200 zu halten.

Die Experten sagen immer, mal solle die Augen fokussieren. Bei der Entfernung, und der nicht ausreichenden Brennweite des Objektivs, ist das durchaus ein Problem. Mein Fokus war der Kopf der stehenden Gans. Ich nehme an, dass es das Männchen, der Ganter, ist. Das andere Tier stand zunächst, hockte sich dann aber hin. Das lässt die Vermutung zu, dass das Paar erst frisch gelandet war und sich ausruhen musste.

Ich habe einige Bilder gemacht. Alle freihändig mit voller Brennweite. Die Verwacklungsgefahr, zumal es auch noch ziemlich windig war, war groß. Dieses Bild ist mit das einzige, welches nicht unscharf ist. Darüber freue ich mich. Denn wenn immer alle Bilder nur “schrottig” sind, dann macht es auch nicht so viel Spaß.

Auf meinen künftigen Radtouren nehme ich das Stativ mit, damit ich Szene, die sich nicht akut ergeben, besser fotografieren kann. Vielleicht ist das für die Bildqualität bei Nutzung der vollen Brennweite doch besser.

Jopii, am 20.03.2022

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  Ziele in der Fotografie für 2022
Geschrieben von: Joopi - 08-07-2022, 11:14 - Forum: Fotografie - Keine Antworten

Für das Jahr 2022 nehme ich mir ein paar Lernziele vor. Diese haben mit Makro- und weitestgehend Landschaftsfotografie zu tun.

In Sachen Makro-Fotografie bin ich mit Makroringen ausgestattet, die es zulassen, noch detailreichere Aufnahme auch mit meinem Lowcost-Equipment machen zu können. Ein Stativ für wackelfreie Aufnahme habe ich auch. Dennoch werden viele Aufnahme wohl eher aus der Hand entstehen müssen, denn ich möchte gerne vermehrt das krabbelnde und fliegende Volk wie Insekten, Spinnen und andere bodenbewohnende Kreaturen in den Fokus nehmen. Bei dieser Art der Fotografie, die ich draußen durchführen will, ist ein Stativ wohl nicht so praktisch.

Das Stativ kommt dann wohl eher zum Einsatz, wenn ich das zweite Lernfeld beackern werden. Ich habe es oben als Landschaftsfotografie beschrieben. Das trifft es nicht direkt bzw. ausschließlich. Vielmehr möchte ich bald die Goldene Stunde in Angriff nehmen. Wie ich das machen soll, weiß ich noch nicht. Das Gegenstück dazu ist die Blaue Stunde zum Abend hin. Dieses, gekoppelt mit Langzeitaufnahmen, ist mir für 2022 wichtig.

Ich bin selber gespannt, ob ich mit meiner Ausrüstung Chancen habe, einigermaßen gute Fotos erstellen zu können.

Jopii, am 16.03.2022

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