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[Foto] - Nilganspaar auf einem Feld erwischt - Druckversion

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Nilganspaar auf einem Feld erwischt - Joopi - 08-07-2022

[Bild: nilgans_paar_20220318.jpg]

Tiere in freier Wildbahn zu fotografieren ist nicht unbedingt einfach, wenn die Entfernung zu groß ist. Viele Bilder werden nichts, wenn das Equipment dafür nicht ausgelegt ist.

Meine Vorlieben liegen ja eher im Bereich der Makrofotografie, aber wenn ich mit dem Rad unterwegs bin, dann sehe ich häufiger Tiere auf Weiden und Wiese, die ein Foto wert sind. Oder wie hier ein Nilganspärchen, welches auf einem im Moment brachliegenden Feld einfach ausruhen.

Im Winter hatte ich einige Reiher gesehen, aber die Bilder sind alle “nichts” geworden, da die Lichtverhältnisse nicht ausreichend waren. Das ist schade, denn Fischreiher (der weiße) und Graureiher sind durchaus ansprechende Tiere.

Das Nilganspärchen hockte mitten auf einem Feld in der Nähe der Kompostieranlage Korschenbroich und zeigte keinerlei Scheu oder Fluchtansätze als ich dort mit dem Rad ankam. Sie waren relativ weit weg. Ich kann es schlecht schätzen, aber es könnten mehr als 70 oder 80 Meter gewesen sein.

Mit den Erfahrungen aus dem Winter war ich schon fast der Meinung, dass auch bei voller Brennweite meines Teleobjektivs kein wirklich gutes Foto würde entstehen können. Wie schön, dass ich mich eines besseren belehren lassen konnte. Das gute Licht hat viel geholfen, um den ISO-Wert bei 200 zu halten.

Die Experten sagen immer, mal solle die Augen fokussieren. Bei der Entfernung, und der nicht ausreichenden Brennweite des Objektivs, ist das durchaus ein Problem. Mein Fokus war der Kopf der stehenden Gans. Ich nehme an, dass es das Männchen, der Ganter, ist. Das andere Tier stand zunächst, hockte sich dann aber hin. Das lässt die Vermutung zu, dass das Paar erst frisch gelandet war und sich ausruhen musste.

Ich habe einige Bilder gemacht. Alle freihändig mit voller Brennweite. Die Verwacklungsgefahr, zumal es auch noch ziemlich windig war, war groß. Dieses Bild ist mit das einzige, welches nicht unscharf ist. Darüber freue ich mich. Denn wenn immer alle Bilder nur “schrottig” sind, dann macht es auch nicht so viel Spaß.

Auf meinen künftigen Radtouren nehme ich das Stativ mit, damit ich Szene, die sich nicht akut ergeben, besser fotografieren kann. Vielleicht ist das für die Bildqualität bei Nutzung der vollen Brennweite doch besser.

Jopii, am 20.03.2022